Uganda: Preise für Gorilla- und Schimpansen-Tracking steigen

31. März 2020 | Marit Arnold

Uganda: Preise für Gorilla- und Schimpansen-Tracking steigen

Zum 1. Juli 2020 passt die Uganda Wildlife Authority (UWA) die Tarife für verschiedene Aktivitäten, so auch für das Gorilla- und Schimpansen-Tracking, an. Die Erhöhung der Gebühren, die auch weiterhin dem Schutz und der Tiere zugutekommen werden, ist Ergebnis einer eingehenden Analyse.

Von den Änderungen sind primär das geführte Gorilla-Tracking im Bwindi-Impenetrable-Forest-Nationalpark und im Mgahinga-Gorilla-Nationalpark sowie das Schimpansen-Tracking im Kibale-Nationalpark betroffen. Der Preis für das Gorilla-Tracking wird von 600 US-Dollar auf 700 US-Dollar (ca. 636 Euro) pro Person steigen, für das Schimpansen Tracking von 150 US-Dollar auf 200 US-Dollar (ca. 182 Euro) pro Person.

In Uganda können inzwischen 17 Gorilla-Gruppen von Touristen besucht werden. Einmal täglich macht sich jeweils eine Gruppe von höchstens acht Personen mit Rangern auf den Weg zu den Gorilla-Familien. Sobald die Ranger die jeweilige Gruppe gefunden haben, dürfen die Reisenden sie für eine Stunde aus einer Entfernung von mindestens sieben Metern beobachten. Das Schimpansen-Tracking im Kibale-Nationalpark findet täglich um acht Uhr und um vierzehn Uhr statt. Gemeinsam mit einem Ranger darf die habituierte, an den Besuch von Menschen gewöhnte, Gruppe für ungefähr drei Stunden beobachtet werden.