25. Juni 2021
Mulderadweg: Drei Routen, zwei Quellen, ein Geheimtipp
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Wenn Sie noch nach einem Geheimtipp für Ihren nächsten Urlaub suchen, wie wäre es dann mit einer Tour auf dem Mulderadweg? Insgesamt 400 Kilometer beinahe unberührte Natur, romantische Flusslandschaften und stolze Zeugnisse der Vergangenheit erwarten Sie im Städtedreieck Leipzig-Chemnitz-Dresden. Obwohl der Mulderadweg sich immer größerer Beliebtheit erfreut, ist er für viele Radwanderer immer noch ein Geheimtipp.
Die Mulde mündet zwar in der wohlbekannten Elbe, aber beginnt als kleine Quelle an zwei Standorten. Ihr westlicher Arm entspringt in Schöneck, der höchstgelegenen Stadt des Vogtlandes. Die Freiberger Mulde, die im Osterzgebirge in Tschechien ihren Ursprung hat, bildet den östlichen Muldearm. Schließlich fließen Zwickauer und Freiberger Mulde zusammen und führen als Vereinigte Mulde weiter bis nach Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt. Jede dieser drei Teilstrecken kann einzeln befahren oder als mehrtägige Tour mit Übernachtungen in den idyllischen Hotels der Region erschlossen werden. Egal ob ambitionierte Tour oder gemütliche Entdeckungsreise mit Kulturhighlights – der Mulderadweg bietet abwechslungsreiche Touren für alle Radbegeisterten und zeigt, dass sich in der Region Leipzig Aktivurlaub, Naturgenuss und Kulturerlebnis wunderbar verbinden lassen. Also Kette ölen, ab in die Pedale und los geht es auf Entdeckungstour!
Eindrucksvolle Zeugnisse der Vergangenheit entlang der Zwickauer Mulde
Eine ausgedehnte Fahrradtour entlang des Mulderadwegs lässt sich hervorragend mit einem Besuch in Leipzig verbinden. Genießen Sie alles, was die Großstadt zu bieten hat und freuen Sie sich im Anschluss auf eine entschleunigende Tour durch echte Naturoasen. In etwa einer Stunde Fahrtzeit mit der S-Bahn erreichen Sie Zwickau, das sich wunderbar als Startpunkt für eine Tour entlang der Zwickauer Mulde anbietet. Die viertgrößte Stadt Sachsens ist nicht nur die namensgebende Stadt für diesen Teil des Mulderadwegs, sondern auch Geburtsstadt von Robert Schumann. Die erste Tagestour führt weiter über Glauchau nach Rochlitz. Während man zwischen Zwickau und Glauchau größtenteils geradlinig und ohne nennenswerte Anstiege in Schwung kommen kann, zeigt sich der Streckenabschnitt zwischen Glauchau und Rochlitz von einer anspruchsvolleren Seite. Einige Höhenmeter müssen hier überwunden werden. Durchhalten ist angesagt, denn tolle Aussichten, langgezogene Abfahrten und ein Abstecher nach „Amerika“ bei Penig lohnen sich. Neben asphaltierten Radwegen entlang der Mulde warten auch einige unbefestigte Strecken sowie idyllische Waldwege auf die Radler. Tief einatmen und bei einer Pause die Ruhe des Waldes genießen!
Weiter führt der idyllische Flusslauf gen Rochlitz, eine der ältesten Städte Sachsens. Der Rochlitzer Berg mit seinem leuchtend roten Porphyr, dessen Bedeutung und Geschichte auf dem Porphyrlehrpfad erkundet werden kann, ist schon von Weitem sichtbar. Das Wahrzeichen der Stadt ist sein majestätisch über der Mulde thronendes Schloss Rochlitz. Die über 1000 Jahre alten Gemäuer beherbergten schon Kaiser, Könige und Fürsten und erwachen mittels Virtual Reality zum Leben. Kraft für die weitere Strecke tanken können Sie im „Blümchen Cafe“, gelegen direkt unterhalb des Rochlitzer Schlosses. Hier gibt es köstliche selbst gemachte Torten und Kuchen, die man sich auf der Terrasse mit Blick auf die Mulde schmecken lassen kann. Und wer auch seinem Rad noch etwas Gutes tun will, dem steht am Schloss eine Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt zur Verfügung. Ob Reifenheber, Inbusschlüssel oder Luftpumpe – der grüne Helfer steht für Erste-Hilfe-Maßnahmen am Fahrrad Tag und Nacht bereit.
Über Colditz gelangt man nun nach Sermuth, wo aus Zwickauer und Freiberger Mulde schließlich die Vereinigte Mulde wird. Hier bieten sich Radfahrern zweierlei Möglichkeiten zur Weiterreise: Entweder man folgt der Vereinigten Mulde in Richtung Dessau oder man wendet sich gen Osten und folgt dem Verlauf der Freiberger Mulde. Diese Reihenfolge ist vielleicht etwas ungewöhnlich, jedoch nicht minder empfehlenswert.
Auf zu neuen Ufern Richtung Silberstadt Freiberg
Der erste Teilabschnitt des etwa 80 Kilometer langen Radwegs führt Sie von Sermuth nach Döbeln durch sanfte Hügel und romantische Muldelandschaften. Auch die Freiberger Mulde kann mit einer prächtigen Burg an ihren Ufern aufwarten, für deren Besuch man unbedingt etwas Zeit einplanen sollte.
Über dem Muldeufer erhebt sich Burg Mildenstein und hat besonders für kleine Besucher einiges zu bieten. Der kleine dicke Turm „Frieder Berg“ nimmt die Kinder mit auf Zeitreise durch die Ausstellung und erzählt ihnen auf Knopfdruck spannende Geschichten und Burggeheimnisse. In der Zeit zurückversetzt fühlt man sich auch in der Schwarzküche der Burg, wo man unter fachkundiger Anleitung von Magd Magda einen echten mittelalterlichen Schmaus zubereiten kann. Frisch gestärkt kann man die Stufen des Burgturms erklimmen und den fantastischen Ausblick auf die Umgebung genießen, bevor es zurück in den Sattel geht. Ein nächster Halt lohnt sich in Kloster Buch, einem Zisterzienserkloster aus dem 12. Jahrhundert. Mit viel Liebe zum Detail wurde hier das mittelalterliche Klosterleben teilweise wieder zum Leben erweckt, bei den regelmäßig stattfindenden Bauernmärkten werden Erzeugnisse aus dem Klostergarten angeboten. Weiter geht es entlang der Freiberger Mulde bis zur „Stiefelstadt“ Döbeln, eine der brückenreichsten Städte Sachsens. Egal ob Fahrten mit der historischen Pferdebahn durch die hübsche Innenstadt, die Besichtigung von Rathaus und Stadtmuseum oder der Blick in das Geburtshaus des expressionistischen Künstlers Erich Heckel: Döbeln bietet seinen Besuchern allerhand zu sehen und zu erleben.
Entlang der idyllischen Orte Roßwein und Nossen gräbt sich die Freiberger Mulde tief in die Landschaft und bildet eine herrliche Kulisse für den Radweg. Auf dem Weg durchquert man idyllische Wälder und großartige Ausblicke über die weite Landschaft. Hier und da entdeckt man noch Kulturdenkmale aus der alten erzgebirgischen Bergbaulandschaft. Nach etwa 45 Kilometern erreicht man die Silberstadt Freiberg. Hier wurde vor über 800 Jahren Silber gefunden, weshalb sich die Einwohner hier heute noch mit „Glück auf“ begrüßen. Freiberg besitzt eine der schönsten Stadtkerne Sachsens. Hier lohnt es sich ganz besonders durch die spätmittelalterliche Altstadt zu schlendern. Wer seine Radtour ausdehnen möchte, kann der Freiberger Mulde bis zu ihrer Quelle in Moldava folgen und das böhmische Erzgebirge entdecken. Alternativ kann man auch nach Dresden weiterfahren, um dort den Anschluss an den Elberadweg zu nutzen.
Beitragsbild: Der Mulderadweg. Photo Credit: Tom Williger | leipzig.travel
Weitere Informationen: www.region.leipzig.travel/radfahren und www.mulderadweg.de
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